Dienstabend mal anders
Für den Dienstabend im August hatten die Gruppenführer eine Einsatzübung an einer Scheune in Kleinflintbek geplant. Die anwesenden Kameraden waren gerade „zum Einsatz bereit“ neben dem Fahrzeug angetreten, als Passanten berichteten, dass im Knick nahe dem Einzelhof „Zur Heide“ mehrere Stroh- und Heuballen brennen. Glücklicherweise hatte die Übung noch nicht begonnen, sodass sich die Gerätschaften noch auf dem Fahrzeug befanden. Gruppenführer, Maschinist und vier Atemschützer bestiegen das Fahrzeug und fuhren zum Einsatzort, während die anderen Kameraden zu den nächstgelegenen eigenen Fahrzeugen liefen. Während der Anfahrt wurde die Wehr Flintbek nachalarmiert. Da die nächsten Wasserentnahmestellen weit entfernt in Boksee liegen, wurden zuerst die wasserführenden Fahrzeuge benötigt, um eine erste Wasserversorgung herzustellen. Am Einsatzort angekommen, begannen die Kleinflintbeker Kameraden mit dem Aufbau der Wasserversorgung und den Löscharbeiten.
Nach ihrem Eintreffen legten die Kameraden aus Flintbek die Versorgungsleitungen zum Kleinflintbeker Fahrzeug, um das Wasser aus ihren Tanks zur vordersten Pumpe zu fördern. Der Brand konnte schnell eingedämmt und ein Übergreifen der Flammen auf den Knick und das trockene Unterholz verhindert werden. Als die Flammen gelöscht waren, wurden die Strohballen auseinandergezogen, um nach Glutnestern in der Mitte der Ballen zu suchen und das Stroh gründlich zu durchtränken. Nach gut einer Stunde waren die Löscharbeiten beendet und die Einsatzstelle aufgeräumt, sodass alle Kameraden in die Gerätehäuser zurückkehren konnten. Die Kameraden aus Flintbek übernahmen am späten Abend noch eine Nachkontrolle, um sicherzugehen, dass sich keine Glutnester neu entzündet hatten.
Dank der schnellen Information durch die vorbeikommenden Passanten konnte an diesem Abend ein größerer Brand verhindert werden.