Unsere Dienstabende fanden am 6. und 21. 3. 2024 und am 3. und 18. 4. 2024 statt.
Unserem Dienstabend am 6. 3. 2024 schloss sich eine Mitgliederversammlung an. Doch zunächst galt es beim Übungseinsatz an zwei Standorten zu üben. An einem unbewohnten „in Flammen stehenden“ Objekt wurden Fenster und Türen mit Geräten aus dem Türöffnungsrucksack geöffnet, um die „Bewohner“, die von der Jugendfeuerwehr dargestellt wurden, aus den „Flammen“ zu retten. Mit der Drehleiter wurden die „Bewohner“ durch ein Fenster im 1. OG gerettet. Zudem wurde der Umgang mit der Hakenleiter und der Schiebleiter trainiert. An einem anderen Ort haben die KameradInnen einen Löschangriff mit Wasserentnahme aus einem Oberflurhydranten aufgebaut.
Auf der anschließenden Mitgliederversammlung konnte noch eine Ehrung erfolgen. Auch Lars Steenfatt war im Sommer 2021 in Rheinland-Pfalz im Einsatz, um den Opfern der Flutkatastrophe zu helfen. Er erhielt als Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung für die außergewöhnliche Hilfeleistung und Solidarität von der Landesregierung die rheinland-pfälzische Fluthilfemedaille 2021.
Am 3. 4. 2024 wurde unsere Mannschaft in drei Gruppen mit unterschiedlichen Aufgaben eingeteilt. Gruppe 1 hatte die Aufgabe Saugschläuche zu kuppeln und die Löschwasserentnahme aus öffentlichen Wasserentnahmestellen zu üben. Ein Saugschlauch hat eine Länge von 1,60 m, einen Durchmesser von 110 mm und wiegt 14 kg. Die maximale Durchflussmenge liegt bei 6.000 Liter Wasser pro Minute. Wichtig ist, dass die Saugschläuche richtig getragen werden, damit nicht die umherstehenden Personen beim Umdrehen mit dem Saugschlauch „niedergestreckt“ werden. Zum Abschluss wurde ein Wettbewerb auf Zeit gestartet und alle hatten viel Spaß dabei. Gruppe 2 hatte eine Übung für Maschinisten zur Aufgabe. Der Gruppenführer hat konkrete Aufgaben gestellt, die schnell gelöst werden musste. So konnten die kleinen Handgriffe, die sicher sitzen müssen, aufgefrischt und geübt werden. In Gruppe 3 wurden an der Drehleiter Drehleitermaschinisten und Atem- schutzgeräteträger ausgebildet.
Am 18. 4. 2024 um 19:30 Uhr hieß es erneut „Antreten zum Dienstabend“. Die Lage: kleiner Feldbrand bei zu geringer Löschwassermenge am Brandort. Die Lösung: Löschwasserversorgung über Pendelverkehr. Die Wehr fuhr – verteilt auf HLF, LF 20 und LF 16/12 – in Richtung Brandort. Die Mannschaft des HLF baute das erste und zweite Rohr auf und begann mit dem Löschen des Brandes. Wasser speiste das LF 20 über seinen Löschwassertank (1.200 l) ein. Parallel baute die Mannschaft des LF 16/12 die Saug- und Befüllungsstelle auf. Mit vollem 1.200 l – Tank fuhr das LF 16/12 dann zum HLF und übernahm die Löschwasser – Einspeisung, während das andere Fahrzeug betankt wurde. So entstand ein Pendelverkehr. Im Falle mittlerer oder größerer Brände hilft bei dieser Technik ein (Groß-) Tanklöschfahrzeug mit einem deutlich höheren Löschwasser – Fassungsvermögen. Zusätzliche Aufgabe für die Fahrten zwischen dem HLF und der Befüllungsstelle war es, alle Atemschutzgeräteträger auf der kurzen Fahrt unter Zeitdruck vollständig auszurüsten. Unabhängig davon erfolgte eine technische Ausbildung an der Drehleiter für Drehleitermaschinis- ten.