Bei den Ausbildungsdiensten im Januar und Februar beschäftigten wir uns mit den Themen Fahrzeugkunde und patientengerechte Rettung, sowie mit dem Thema Wasserförderung. Veranstaltungen und weitere
Das neue Jahr begann mit der Jahreshauptversammlung am 05.01.2024. Wehrführer Heinz Gellesch begrüßte die Anwesenden. In einer Schweigeminute wurde dem verstorbenen Ehrenmitglied Heinz Repenning gedacht.
Bei den Diensten im November erfolgten die jährlichen theoretischen Belehrungen für die Atemschutzgeräteträger sowie die allgemeine Sicherheitsbelehrung, diesmal zum Thema „Gefahrenvermeidung beim Einsatz“. Beim letzten
Im September übten wir das Retten einer verunfallten Person unter einem Anhänger. Zunächst sicherten wir den Anhänger gegen Wegrollen. Dann wurde er mittels eines Wagenhebers
Beim Dienstabend im Mai probierten wir bei einer Löschübung im Röthsoll 24 aus, wie sich der Wasserdruck an der Pumpe verhält, wenn diese über zwei B-Schläuche aus dem Hydranten eingespeist wird.
Dadurch verringert sich der durch Reibung im Schlauch entstehende Druckverlust, sodass es theoretisch zu einem höheren Ausgangsdruck an den Strahlrohren führen müsste. Aufgrund des geringen Wasserdrucks im Hydrantennetz unseres Dorfes fiel der Effekt jedoch geringer aus als erhofft. Im Juni übten wir den dreiteiligen Löschangriff an der Scheune im Röthsoll/Ecke Stover.
Bei Übungen an diesem Objekt sind nicht nur die Atemschützerinnen und Atemschützer gefragt, die die Scheune nach einer oder mehreren vermissten Personen mit verdeckten Augen absuchen. Auch der Aufbau der Wasserversorgung fordert die übrigen Kameraden, da über eine Strecke von ca. 200 Metern Schläuche verlegt werden müssen, die an den einzigen im Dorf befindlichen Überflurhydranten an der Hofstelle Schröder angeschlossen werden. (Alle anderen sind Unterflurhydranten.)
Dabei ist neben exaktem Arbeiten auch immer die Schnelligkeit gefragt, da die Atemschützer im Ernstfall erst dann zum Einsatz vorrücken können, wenn sie Wasser am Strahlrohr haben.
Beim zweiten Dienst im Juni übten wir den Einsatz an einem verunfallten Pkw mit Personenschaden auf dem Hof Staack. Da sich keine gefährlichen Stoffe im Auto befanden oder ausbreiteten, reichte in diesem Fall der zweifache Brandschutz durch Wasser aus dem Tank unseres Fahrzeuges sowie den Feuerlöscher aus.
Die verunfallte Person (die Übungspuppe) wurde durch die Kameraden betreut und mittels Spineboard (ein die Wirbelsäule schonendes Tragebrett) aus dem Fahrzeug gerettet.
Plötzlich kam es jedoch zu einer Rauchentwicklung (aus der Nebelmaschine), sodass eine sogenannte Crashrettung auf das Kommando „Gefahr – alle sofort zurück!“ nötig wurde. Die Kameraden zogen sich mit der verunfallten Person so schnell wie möglich in sichere Entfernung zurück.
Bei diesem Kommando werden alle Gerätschaften liegengelassen, denn dann geht es nur noch darum, sich, die Kameraden und die verletzte Person in Sicherheit zu bringen. Auch das will geübt sein!
Text und Bilder: Monika Kramer
Am 01. Juli fand für die Maschinisten, die dafür ausgebildet sind das Fahrzeug zu fahren und alle darauf befindlichen Geräte zu bedienen, eine Fortbildung statt.
Schwerpunkt war diesmal das Kennenlernen und die Wasserentnahme aus Saugbrunnen und Löschwassertanks, die es in unserem Dorf nicht gibt.
Wir fuhren auf dem ehemaligen Amtsgebiet Flintbek alle Löschwassertanks und Saugbrunnen ab und übten an einigen die Wasserentnahme, so dass wir für den Einsatzfall auf außerörtlichem Gebiet gut vorbereitet sind.
Text und Bilder: Monika Kramer
Anfang März fand ein Unterricht zum Thema „dreiteiliger Löschangriff“ statt, in dem in der Theorie behandelt wurde, was später in der Praxis geübt werden sollte. Dabei wurde besprochen, welcher Trupp im Einsatz welche Aufgabe übernimmt und womit er sich ausrüstet, um den Löschangriff schnell und ordentlich aufzubauen.
Beim zweiten Dienst im März übten wir den Aufbau einer Not-Dekontaminierung.
Beim ersten April- Dienst unter freiem Himmel wurden die Kameradinnen und Kameraden in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe beschäftigte sich mit der Fahrzeugbeladung und schaute, welche Gerätschaften wo verlastet sind und wofür sie eingesetzt werden, während die zweite Gruppe eine Schlauchbrücke aus Leiterteilen baute, mit deren Hilfe Schläuche im Einsatz über Hindernisse hinweg verlegt werden können oder die über Straßen aufgestellt werden, sodass Pkw darunter hindurchfahren können. Danach übte die jeweils andere Gruppe.
Der zweite April-Dienst forderte die Atemschützer, die zunächst das richtige Ausrüsten übten und sich dann in voller Montur zu einem Belastungsmarsch durch das Dorf aufmachten. Währenddessen übten die anderen Kameraden den Aufbau des dreiteiligen Löschangriffs, der im März in der Theorie ja detailliert besprochen worden war, sodass trotz Winterpause jeder Handgriff saß.
Quelle: Gemeindebote Flintbek 3/2023 Seite 24
Am 01.04. wurde ein Sonderdienst für die Truppmann-2-Anwärter abgehalten, in dem prüfungsrelevante Inhalte zu Rechtsgrundlagen, Sonderfahrzeugen und Erster Hilfe noch einmal vertieft wurden. In der Zeit vom 24.04. bis 13.05.2023 fand dann die Truppmann-2-Ausbildung statt, an der fünf Kameraden aus Kleinflintbek teilnahmen. Bis zum Redaktionsschluss hatte jedoch die Abschlussprüfung noch nicht stattgefunden.
Quelle: Gemeindebote Flintbek 3/2023 Seite 25
Nach zwei Jahren konnte die Jahreshauptversammlung wieder zum gewohnten Termin Anfang Januar stattfinden.
Wehrführer Heinz Gellesch begrüßte alle Anwesenden und stellte die Beschlussfähigkeit mit 24 von 33 aktiven Kameradeninnen und Kameraden fest.
Nach den Genehmigungen der Tagesordnung und des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung folgten die Berichte des Wehrführers, des Kassenwartes und der Kassenprüfer.
Anschließend wurde der Haushalt 2024 genehmigt und Florian Werdehausen als neuer Kassenprüfer gewählt. Er löste damit Anastasia Knop ab, die nach zwei Jahren turnusgemäß das Amt abgab.
Peter Voss wurde durch den Amtswehrführer Dirk Michelsen vereidigt und vom stellvertretenden Gemeindewehrführer Jochen Schröder zum Feuerwehrmann befördert. Hauke Lüthje und Monika Kramer wurden zu Löschmeistern befördert. Durch den Wehrführer Heinz Gellesch wurden Anastasia Knop und Alex Gutzeit für zehnjährige Mitgliedschaft und Dietmar Schneider für 20-jährige Mitgliedschaft geehrt. Bürgermeister Olaf Plambeck ehrte Axel Gutzeit für 25-jährige Mitgliedschaft und überreichte ihm das Brandschutz-Ehrenzeichen in Silber (am Bande). Er bedankte sich im Namen der Gemeinde für Axels stets ehrliche Worte und sein uneingeschränktes Engagement für die Feuerwehr, nicht nur in Kleinflintbek.
Bernd Liepner trat in die Ehrenabteilung über.
Anschließend ergriffen Gäste und Kameradinnen und Kameraden das Wort, bevor die Veranstaltung mit der Einladung zu einem kleinen Imbiss und geselligem Ausklang endete.
Quelle: Gemeindebote Flintbek 2/2023 Seite 39f
Bei den Ausbildungsdiensten im Januar und Februar stand das Thema „Retten“ im Vordergrund.
Neben einer theoretischen Einheit wurde in praktischen Unterrichtseinheiten das Retten per Leiterhebel, Einbinden einer geretteten Person auf der Trage bzw. dem Spineboard, Halten, Retten und Selbstretten geübt. Dazu wurden auch die für die Feuerwehr wichtigsten Knoten wiederholt und angewandt.
Zudem stand in einer zweiten Theoriestunde das Thema „Technische Hilfe“ auf dem Programm.
Quelle: Gemeindebote Flintbek 2/2023 Seite 39
Am 7. November fand für die Maschinisten eine Übung am Dorfteich statt, während die anderen Kameraden am Gerätehaus die Personenrettung per DIN-Trage und Leiterhebel übten.
Beim zweiten Novemberdienst am 21.11.2022 wurden in einer Funkübung fiktive Glutnester „versenkt“.
Beim letzten Dienst des Jahres am 05.12.2022 wurden der Inhalt des Erste-Hilfe-Rucksacks unseres Fahrzeugs und die Bedienung des AED (automatisierter externer Defibrillator) ausführlich besprochen. Mit Unterstützung durch die Gruppenführung und unsere Kameradin Anastasia Knop, langjähriges Mitglied bei „Amt Flintbek ist herzsicher“, stellten sich die Kameraden* die Hilfsmittel und Materialien des Rucksacks gegenseitig vor und erläuterten deren Anwendung.
Quelle: Gemeindebote Flintbek 1/2023 Seite 27
Am 19.11.2022 nahmen unser neuer Kamerad Rene Petersen und Monika Kramer zusammen mit zwei Flintbeker Kameraden und weiteren Kameraden aus dem Kreisgebiet an einer Motorsägen-Weiterbildung bei der DEULA in Rendsburg teil.
Am sogenannten Baum-Biege-Simulator wurde das Sägen unter Spannung geübt. Dazu wurden die Baumstämme auf einem speziellen Anhänger in alle möglichen Richtungen verspannt, verzogen und gedreht. Es galt, die Spannung im Holz richtig einzuschätzen und an der richtigen Stelle den Schnitt zu setzen, sodass man weder sich selbst gefährdete noch die Motorsäge durch die Spannung einklemmte.
Im Feuerwehralltag begegnen uns solche Situationen bei durch Sturm umgestürzten Bäumen.
Quelle: Gemeindebote Flintbek 1/2023 Seite 27
Im September wurde am ersten Dienstabend eine Stationsübung durchgeführt.
In kleinen Gruppen wurden die Kameraden* über die verschiedenen Handhabungen des Halligan-Tools (einem Multifunktions-Werkzeug z. B. zur Türöffnung), der Benutzung der Atemschutzüberwachungstafel und die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten des Hohlstrahlrohrs informiert.
Beim zweiten Septemberdienst wartete eine Einsatzübung zur Technischen Hilfelistung auf die Kameraden. Ein Pkw war verunfallt und es liefen Betriebsstoffe aus. Bei der Erkundung der Unfallstelle stellte sich heraus, dass sich im Wagen eine bewusstlose Person befand und der Pkw zudem Gefahrstoffe geladen hatte. Dadurch änderte sich die Einsatzlage für die Kameraden. Es kam die sogenannte GAMS-Regel zur Anwendung: Gefahr erkennen – Absperrmaßnahmen vornehmen – Menschenrettung – Spezialkräfte anfordern. Für gewisse Gefahrstoffe, wie in diesem Fall radioaktives Material, müssen Spezialkräfte aus Rendsburg angefordert werden. Die Aufgabe der Kameraden vor Ort besteht dann darin, eine Ausbreitung der Lage zu verhindern und gegebenenfalls Personen zu retten.
Der erste Oktoberdienst fiel wegen des Feiertages am 03.10. aus.
Beim zweiten Dienstabend wurde eine Stationsausbildung zur Knotenkunde abgehalten.
Quelle: Gemeindebote Flintbek 6/2022 Seite 21
